Flechtscheune
Diese Durchfahrtsscheune wurde um 1820 erbaut und stammt vom Hof Walter Lehnhof in Wittkopsbostel in der Gemeinde Scheeßel.
Als die Scheune 1967 hier wiederaufgebaut wurde, konnten nicht alle Originalbestandteile genutzt werden. Der Heimatverein griff auf Ersatzmaterial anderer Bauten zurück, die dem Verein gespendet wurden. Dazu gehören auch die handgeformten Backsteine aus Jeersdorf im unteren Fachwerk und die Felssteine des Fundaments aus dem ehemaligen Häuslingshaus auf Grobbers Hof, in der Großen Straße 12 in Scheeßel.
Die Weiden für das Flechtwerk wurden in Wittkopsbostel und Oldenhöfen geschnitten. Beide Orte liegen in der Gemeinde Scheeßel. Die ehrenamtlichen Helfer haben für jedes der vierzig Gefache rund einhundert Weidenzweige benötigt. Die Bauweise mit dem Flechtwerk sowie die Anlage als Durchfahrtsscheune dienten der luftigen Unterbringung von Heu. Heute dient sie als Depot für Braut- und Erntewagen.
Wicker barn
This passageway barn was built around 1820 and comes from the Walter Lehnhof farm in Wittkopsbostel in the municipality of Scheeßel.
When the barn was rebuilt here in 1967, unfortunately all of the original parts could not be used. Replacement material from other buildings that were donated to the association was used instead. This included the handmade bricks from Jeersdorf in the lower half-timbered building as well as the rock stones from the foundations of the former cottage house on Grobbers farm at Große Straße 12 in Scheeßel.
The willows for wickerwork were cut in Wittkopsbostel and Oldenhöfen. Both locations fall within the municipality of Scheeßel. The volunteers required around one hundred willow branches for each of the forty compartments. The construction method using wickerwork as well as the installation as a passageway barn helped in the airy accommodation of hay. Today it serves as a depot for bridal coaches and harvest carts.
Flechtschüün
Düsse Dörfohrt-Schüün is üm 1820 boot worrn. Se kümmt vun den Hoff Walter Lehnhof in Wittkopsbossel in de Gemeend Scheeßel.
As de Schüün 1967 an düsse Steed wedder opboot worrn is, kunnen se nich all Saken bruken, de to de ole Schüün hören deen. Wat nödig weer, hebbt se denn nahmen vun anner ole Hüüs, de as Spend an den Vereen gahn sünd. Dor hören ok de handmaakten Backsteen ut Jeersdörp in dat ünnere Fackwark mit to. Un de Felssteen för dat Fundament. De weren ut dat fröhere Hüschelhuus op Grobbers Hoof, in de Grote Straat Nummer 12 in Scheeßel.
De Wicheln för dat Flechtwark sönd in Wittkopsbossel un Oldenhöfen sneden worrn, de beid to de Gemeend Scheeßel tohöört. De Arbeit hebbt ehrenamtliche Hölpslüüd maakt. För jeedeen vun de veertig Facken hebbt se üm un bi hunnert Telken vun Wicheln bruukt. Dat Flechtwark un ok, dat se de Schüün to’n Dörfohren anleggt hebbt, dat weer goot för dat Hau, dat hier jümmers goot Luft kregen hett. Nu staht hier de Bruut- un Oorntwagen.
Flechtscheune
Zevener Straße 18
27383 Scheeßel
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